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Namasté

Aktualisiert: 14. Juli 2021

Sehr häufig beginnen und enden die Yogastunden damit, dass wir unsere Handflächen vor dem Herzen zusammenbringen, in Anjali Mudra, unser Kinn in Richtung Herzen neigen und „Namasté“ sagen. Ok fein, aber warum eigentlich? Ich persönlich bin ein Freund davon zu wissen, warum ich tue was ich tue. Deshalb möchte ich dich nun mitnehmen in die tiefere Bedeutung Namasté.


Das Wort Namasté stammt aus dem Sanskrit und kann in folgende drei Worte aufgeteilt werden:


Nama = verbeugen

As = ich

Te = du


Im Ganzen bedeutet Namasté: „Ich verbeuge mich vor dir.“


Es ist ein Gruß an unser Gegenüber, dem wir Wertschätzung entgegenbringen wollen. Wir erkennen das Göttliche des anderen an, das Göttliche, das auch in uns ist.


Besonders aussagekräftig finde ich folgendes Zitat, das angeblich von Mahatma Gandhi stammt.


My soul honors your soul.I honor the place in you where the entire universe resides. I honor the light, love, truth, beauty and peace within you, because it is also within me. In sharing these things we are united, we are the same, we are one.


Meine Seele ehrt deine Seele. Ich ehre den Ort in dir, an dem sich das gesamte Universum befindet. Ich ehre das Licht, die Liebe, die Wahrheit, die Schönheit und den Frieden in dir, denn es ist auch in mir ist. Wenn wir diese Dinge teilen, sind wir vereint, wir sind gleich, wir sind eins.


Mit dieser Geste können wir uns verbinden, mit dem Göttlichen in uns, dem Göttlichen in unserem Gegenüber, wir können Respekt, Wertschätzung und Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.


In diesem Sinne verneige ich mich vor dir, deiner Seele und dem wunderschönen Licht in dir.

Namasté

Yoga in Indien

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